Lise-Meitner-Gymnasium > Aktuelles > Holocaust-Gedenken

Die Schüler*innen des Projektkurses Geschichte bei Frau Stegemerten haben bei ihrem Besuch 2019 in der Gedenkstätte Auschwitz Fotos gemacht, die sie kommentiert und zu einer Ausstellung zusammengefasst haben. Diese Ausstellung steht gegenwärtig im Oberstufentrakt und wird danach bis zum 12.02. im Forum zu sehen sein.

Die Fotos geben individuelle Eindrücke des Besuchs in dem ehemaligen Konzentrationslager wieder. Die Ausstellung vermittelt also keinen historischen Abriss des Holocaust, ist aber auch ohne geschichtliche Kenntnis der nationalsozialistischen Judenverfolgung sehenswert. Die Kommentare der Schüler*innen unserer jetzigen Q2 berühren durch Emotionen und Nachdenklichkeit.

Schon in der Woche vor dem 75. Jahrestag der Befreiung des Lagers Auschwitz durch die Rote Armee hatte der Evangelische Religionskurs 9a/c bei Frau Schulz einen Rundgang durch Anrath unternommen, Kurzbiographien und Gebete vorgelesen und die ‚Stolpersteine‘ von Günther Demnig geputzt. Sie befinden sich vor den letzten Wohnstätten von Anrather Mitbürgern bis zu ihrer Deportation in der NS-Zeit, meist zunächst ins Lager Theresienstadt.

„Ihr habt keine Schuld, aber ihr habt Verantwortung, dass so etwas wie das Dritte Reich nie wieder passiert.“ (Hans Rosenfeld, deutscher Jude, der bis zu seinem Tod im Jahr 2015 viele Vorträge in Schulen zu Versöhnung und Völkerverständigung hielt)